In Museen und Ausstellungen werden Inhalte vom Besucher hauptsächlich visuell und über den Verstand aufgenommen.
Mediale Inszenierungen sprechen mehrere Sinne an und sollen dem Besucher einen Eindruck für den soziokulturellen und historischen Kontext vermitteln, in welchem die ausgestellten Objekte zu sehen sind. Der Kerngedanke besteht darin, den Ausstellungsraum mit den Objekten für einen kurzen Zeitraum multimedial zu bespielen, allgemeine Informationenzu vermitteln und wichtige Leitobjekte in diesen Kontext einzubinden und zu erläutern.
So wird ein unmittelbarer Bezug zwischen Ausstellung, Objekten und dem Besucher hergestellt.
Die Technik ist dabei nur für die Dauer der Inszenierung sichtbar. Der Ausstellungsraum und die Objekte bleiben so unbeeinflusst.
Ein Raum kann dabei für ganz unterschiedliche Zielgruppen (interessierte Laien, Schüler, Kinder etc.) jeweils anders bespielt werden und genau die jeweilige Zielgruppe ansprechen.